Hawaii
Regie: Marco Berger
1h 46m, Argentinien, 2013
Dies ist mein bisheriger Lieblingsfilm des argentinischen Regisseurs, Marco Berger, obwohl es eigentlich nur eine Verfeinerung der stilistischen und erzählerischen Elemente darstellt, die dem Rest seines Werks gemeinsam sind, und nicht etwa eine große Entwicklung oder einen Schritt nach vorne:
- die essentielle und etwas sentimentalisierte Erotik der männlichen Bindung;
- das Aufschieben jeglicher Art von Vollendung oder Erfüllung dieser Erotik bis zum Platzen, aufgrund der Verwirrungen oder der extremen Schüchternheit seiner Männer;
- ein Bogen und muy lenta y argentina Ausarbeitung der Rituale, die diese Bindung ausmachen;
- die verkürzte Rahmung, die die Innenräume noch intimer macht, als sie sind;
- die Betonung auf allem, was unterhalb des Kopfes liegt, besonders auf den prallen Schritt der Männer;
- ausgedehnte Nahaufnahmen, die es seinen Schauspielern ermöglichen, die verschiedenen Ebenen und Veränderungen der Emotionen in einer bestimmten Szene zu erkunden.
Berger lifts a device used in the film’s title nearly wholesale from Lisandro Alonso‘s 2008 feature Liverpool [YouTube; du kannst den Film legal ansehen hier auf Amazon Prime über einen Affiliate-Link.Das ist auch ein Non-Sequitur, obwohl Alonsos Feature einen ganz anderen Tonfall hat und weder das Wort noch die Stadt eine Art Katalysator sind, wie sie es in Hawaii.
I’m a little disappointed in that use, but I probably shouldn’t be. Berger is as sensitive and patient director of actors as ever and uses Manuel Vignau von Plan B, here with a haircut, glasses, and from a different social class, in a way that makes me feel like the actor is some sort of stand-in for Berger. All of which is to say that I guess he’s becoming an auteur, and it’s fun to watch.
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